Meine Erbstücke von der Fürstenberg Porzellanmanufaktur

01 August 2016


"Ein ordentlicher Haushalt braucht gutes Geschirr," meinte meine Urgroßmutter zu ihrer neuen Schwiegertochter.

Alte Möbel, schwarz-weiß Bilder der Urgroßeltern oder andere Erbstücke machen ein Zuhause einfach besonders. Es sind die Dinge, die keiner sonst hat, ganz persönliche Stücke mit Geschichte. Das finde ich immer faszinierend. Mein besonderes Erbstück ist Fürstenberg Porzellan, dass es um ein Haar heute nicht bei mir geben würde. 


Meine Oma bekam das Geschirr kurz nach der Hochzeit von ihrer Schwiegermutter geschenkt. Denn "Gutes Geschirr gehört in einen ordentlichen Haushalt," so die feste Meinung meiner Uroma. Sie hatte mehrere Teller, Tassen und Untersetzer gekauft, die waren schon damals nicht gerade günstig. Meine Oma, damals Anfang zwanzig, dachte sich nichts groß dabei und steckte Teller, Tassen und Untersetzer ausschließlich in die Spülmaschine. Nach und nach gingen so allerdings einige Stücke kaputt und der Rest wanderte hinten in den Schrank. 
Das ist alles schon einige Jahre her und da meine Oma bald zu meinen Eltern zieht, fielen ihr die Teller wieder ein. Und so habe ich sie bekommen. Wahrscheinlich der sicherste Platz dafür, denn ich habe keine Spülmaschine. "Für deinen Blog, also für Fotos, und nicht in die Spülmaschine tun." hat sie gesagt und mir die Teller in die Hand gedrückt. 
Also gibt es jetzt natürlich einen Blogpost dazu, denn meine Oma liest schließlich auch meinen Blog. Ich liebe das Geschirr sehr, auch wenn es bisher nur für den Blog zum Einsatz gekommen ist. Die Tassen sind so klein und filigran, dass ich ständig Angst habe sie kaputt zu machen. Es gibt ja nur noch zwei. Außerdem trinke ich meinen Kaffee heute so ganz und gar nicht ladylike aus dem großen Starbucks Pott mit ganz viel Milchschaum. Aber die Geschichte dahinter macht sie für mich zu etwas ganz besonderem. Mein Highlight im Regal.  Danke Oma♥





 Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung von meiner Oma♥ ;-)