25 November 2015

DIY: Homeoffice & Zeitschriftensammler aus Kork

Die Wand im Wohnzimmer ist nun doch dunkelgrau geworden und ich finde es richtig toll. Als Kontrast zu den dunkeln Farben (erste Bilder zur Wand gibt es auf Instagram) zeige ich euch heute meine kleine Schreibtischecke im Schlafzimmer. Die ist nämlich ziemlich weiß. Meine Mama, die dem skandinavischen Immer-weißer-Trend nichts abgewinnen kann, würde sagen: "Das ist wie tot und im Himmel, alles so weiß, nene." Immerhin habe ich für einen warmen Kontrast gesorgt, nämlich die Zeitschriftensammler aus Kork. Die habe ich selber gemacht.


Mein Schreibtisch steht gegenüber von unserem Bett mit der dunkelgrauen Wand. Der Raum ist also nicht so schreiend weiß, wie die Fotos vermitteln. Aber ich mag das reine Weiß auch sehr gerne. Mit Farben habe ich es gerade nicht so besonders, wobei...im Wohnzimmer liegt seit gestern ein gelbes Kissen, wooo;-) Und da ich mit unserer misslungenen Umstellaktion von letzter Woche irgendwie eine Fass aufgemacht habe und seitdem dauernd herumschiebe, streiche und neu ordne, wird auch der Schreibtisch hier verschwinden, denke ich. An diese Stelle soll lieber mein grauer Ohrensessel. Außerdem haben wir ja ein Homeoffice, können nur nicht zusammen darin arbeiten, aber da muss noch eine Lösung her.


Zurück zu meinen Zeitschriftensammlern aus Kork. Auf die Idee kam ich, als ich nach solchen Sammlern gesucht habe, die mal nicht aus Pappe und nicht aus Holz sind. Kork ist ja im Moment ein kleiner Trend, auch Ikea hat eine Kollektion damit herausgebracht und ich finde das Material auch richtig toll. Außer als Boden, mein Kinderzimmer hatte einen Korkboden und der hielt nicht sehr lange. Kann ich nur von abraten.


Die Zeitschriftensammler sind ganz leicht selber zu machen. Alles was ihr braucht ist eine Korkplatte aus dem Baumarkt (meine ist 1cm dick, aber dünner klappt auch), einen Zeitschriftensammler aus Pappe als Vorlage und Holzleim (zb. Ponal Express) 

Euren alten Sammler legt ihr als Vorlage auf den Kork und zeichnet, wie bei einer Schablone alle Teile ab, also zwei Seitenteile, Boden, Rückseite und Vorderseite. Ausgeschnitten wird alles mit einem Cuttermesser. Um eine gerade Linie hinzubekommen habe ich immer an einem Lineal entlang geschnitten.
Die Teile werden dann einfach noch Zusammengeleimt und müssen ein paar Stunden trocknen.


Passend zu meinem Diy habe ich noch kleine Korkaufkleber besorgt. Die gab es bei uns im Xenos (diesem sehr günstigen Dekoladen) Mein Schreibtisch steht genau neben unserem Pax Schrank. Da sieht er schon etwas verloren aus, denn der Schrank ist 2,36m hoch. Bis zu Decke hin sind es aber nochmal locker 70cm. So wirkt sogar der Pax im gesamten gar nicht so groß. Aber streicht mal so eine Wand...kein Spaß, habe ich erst hinter mir.






Wie steht ihr so zu Kork? Toller Trend oder lieber No Go?

21 November 2015

DIY: Adventskalender für Männer & bedruckte Kissen

Nach meinem herbstlichen Waldteller von letzter Woche, starte ich nun mal direkt in die Weihnachtszeit. Für Max habe ich einen Männer-Adventskalender gebastelt und ein paar Kissen mit weihnachtlichen Motiven bedruckt. Damit wurde dann unser Wohnzimmer dekoriert, das wir diese Woche umgestellt haben. 


Einige haben es ja schon auf Instagram mitbekommen, wir wollten mit unserem Schlafzimmer und Wohnzimmer die Räume tauschen. Das Schlafzimmer ist nämlich fast doppelt so groß, während unser Wohnzimmer eher kinderzimmergröße hat. Also haben wir alles ausgemessen, Bett abgebaut, Sofa herumgeschoben und die Räume getauscht. Zum Glück haben wir erst mal den kleiderschrank stehen gelassen, denn nach einer schlaflosen Nacht, musste alles wieder rückgängig gemacht werden.


Was wir vorher nicht gemerkt haben, in dem Raum hört man alles. Die Katzen der Nachbarin, die stundenlang durch den Raum toben, Gespräche, die Hauptstraße usw. Etwas frustiert musste also alles wieder zurück. Ein Tag Arbeit völlig umsonst. Die Stimmung hier könnt ihr euch ja vorstellen. Immerhin haben wir dann das Wohnzimmer umgestellt und demnächst streiche ich wahrscheinlich noch die mintfarbene Wand weg. Außerdem hat auch unser Schlafzimmer einen neuen Schliff bekommen, aber dazu mehr in einem anderen Post.


Wo unser Wohnzimmer jetzt neu aufgeteilt ist, (die Recamiere ist rausgeflogen), habe ich dann auch mal einen ersten Deko versuch für Weihnachten gestartet. Die Kissen, die ihr oben auf den Bildern seht, habe ich mit Transferfolie bedruckt, bzw aufgebügelt. Das Motiv findet ihr in der aktuellen We love Living zum kopieren oder ausdrucken.


Für Max gab es schon einen Adventskalender. Dazu habe ich aus Papier eine Verpackung für Süßes gefaltet. Sie sieht aus wie Hemden. Die Hemden habe ich dann in einem kleinen Holzkästchen aufgereiht. Zum Befüllen habe ich kleine Rittersport genommen. Die haben am besten reingepasst.


Und so funktionierts:

1. Nehmt euch ein Blatt Papier. Die Länge ist ein waagrechtes DinA4 Blatt und die Breite entscheidet eure Holzbox, in der die Hemden später sollen. Bei mir waren es 17 cm. 
2. Faltet das Blatt einmal in der Mitte und wieder auseinander.
3. Faltet nun von rechts und links hin zur Mitte (die habt ihr eben mit einer falte markiert)
4. auf der Rückseite faltet ihr nun ein Stück um. Das wird der Kragen.
5. Auf der Vorderseite wird nun der Kragen gefaltet. Dazu die Ecken einknicken.
6. Nun kommen die Ärmel. Dazu faltet ihr zwei große Ecken.
7. Wenn ihr nun euer Blatt in der Mitte faltet, könnt ihr die untere Kante (also die mit den Ärmeln) unter den Kragen schieben.
8. Zum Befüllen einfach nochmal auseinanderklappen, etwas Süßes rein tun und wieder falten. Am besten noch am Kragen festkleben.
9. Jetzt könnt ihr aus schwarzen Papier noch Schlips, Fliege etc falten und die Nummer drauf schreiben.


Findet ihr auch, die Wand sollte grau werden? Mir schwebt da so ein dunkles grau/blau vor, passend zu den Gardinen. So gern ich den Mintton mag, irgendwie passt er nicht zum Rest. Was meint ihr?

15 November 2015

Waldteller als Herbstdeko

Ein Ausflug in die hiesigen Dekoläden bei uns und ich merke, dass ich mit meiner Deko völlig hinterher hinke. Die Läden sind schon vollgestopft mit Dekotannenbäumen, Kugeln und lauter Weihnachts-Krimskrams, im Hintergrund dudelt "Jingelbells" und die leute stöbern schon nach den ersten Geschenken. Bei uns ist aber gerade mal der Herbst eingezogen. Dieses Jahr habe ich etwas länger gebraucht um mich vom Sommer zu verabschieden und ganz ehrlich, mir ist noch gar nicht nach Weihnachten. Deshalb gibt es heute meine ganz schlichte Herbstdeko zu sehen: Einen Waldteller. Und die Weihnachtsfans können ja einfach Kunstschnee darüber streuen, dann habt ihr eine "Puderzucker-Winterlandschaft". Das sieht bestimmt auch schön aus.




So ein Waldteller ist keine neue innovative Idee von mir, sondern er wird schon ewig typischerweise von Muttis mit den Kindern gemacht. Da es bei uns aber keine Kinder gibt, nur einen Hund, habe ich das Projekt alleine gemacht. Dafür durfte mein Teelichthaus einziehen. Muttis lassen das wegen Brandgefahr bei tobenden Kindern wahrscheinlich weg.


Den Waldteller habt ihr ganz schnell gemacht. Alles was ihr braucht ist Moos, ein paar Schleich Tiere, Blätter, Nüsse usw. Im Grunde alles, was man in der Natur im Moment so findet. (Bis auf die Schleich Tiere;-)


Ich habe eine niedrige Schale genommen. Man kann aber auch einen Teller oder ein Holztablett nehmen, das muss dann nur mit Frischhaltefolie ausgelegt werden. zum Befüllen habe ich Orchideenerde genommen. Ich finde sie schöner, weil sie so grob ist und irgendwie hatte ich auch keine Lust noch Erde aus dem Wald zu holen (Wir haben nämlich keinen Garten).


Die Waldlandschaft kann man dann so gestalten, wie man möchte. In klein oder ganz groß, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.


Zusammen mit meinem Teelicht-Haus von Räder gefällt mir der Waldteller sehr gut. Einfach schlicht und scandi. Bunte Herbstdeko ist ja nicht so mein Fall.

10 November 2015

Weiße Schokoladen Cupcakes, Kekse & Miss Étoile Kanne

Das hier war mit Abstand das stressigste Shooting überhaupt und zog sich über eine halbe Woche. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Geplant war ein Post zu meiner Kanne, dazu ein paar Kekse, alles schön hell und zack: Fertig. Aber so lief es dann eher nicht. Dafür bin ich immerhin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Aber ich fange mal von Vorne an.



Wie sehr ich die Sachen von Miss Etoile liebe habe ich ja HIER schon mal erzählt. Besonders die große Kanne* stand schon lange auf meiner Wunschliste. Sie erinnert mich einfach an die Teestunde als Kind mit Teddybär und Puppen, bloß ist sie definitiv nicht so kitischig. Ich habe mich also riesig gefreut, als ich sie für eine Kooperation mit dem Geliebten Zuhause* bekommen habe und hatte den Post dazu schon vor Augen.


Ich wollte Kekse backen, die so aussehen wie die Kanne. Nichts leichter als das, Keksteig ist was für Anfänger, dachte ich. Also habe ich am Donnerstag mit meiner Schwester abends Kekse gebacken. Aber diese Ausstechförmchen von Miss Etoile sind garstige Dinger. Ständig brach etwas von der Teig-Kanne ab. Nach zwei Stunden war endlich alles im Ofen. Die Lebensmittelfarbe entpuppte sich als Nächstes als Fehlschlag, komisches Pulver, Rot war irgendwie gelb, Gelb wurde orange.Bis die Kekse bemalt waren, war es fast zehn Uhr. 


Das Wochenende hatte ich keine Zeit, um die Fotos zu machen und als ich gestern loslegen wollte, habe ich festgestellt, dass meine Kamera noch bei meinen Eltern liegt. Klar, dass in dem Moment strahlender Sonnenschein herrauskam. Frechheit. Als ich die Kamera dann endlich hatte, wurde es schon wieder dunkel. Im Winter Posts zu shooten ist wirklich echt schwer. 


Heute morgen habe ich mir dann spontan überlegt noch schnell Cupcakes zu backen. Um zehn musste ich dann aber erstmal in die Uni und in mein Seminar über die Geschichte des Stadttores, wobei ich gedanklich ja mit dem Licht beschäftigt war und am liebsten laut schreiend aus dem Raum gestürzt wäre, als die Sonne herauskam. Die Blogger haben einfach manchmal einen an der Klatsche...;-) Meine arme Dozentin wäre traumatisiert gewesen. Also habe ich mich beherrscht und Max per Whatsapp weitere Anweisungen gegeben. Um ein Uhr war ich endlich wieder zuhause und konnte fotografieren. Jetzt müsste ich gefühlte zehn Runden Progessive Muskelentspannung machen, um wieder einen normales Puls zu bekommen :-D



Für die Cupcakes mit weißer Schokolade:

Teig
 260g Mehl
 180g Zucker
2 Eier
120g Butter
250ml Milch
1 Pck. Vanillezucker
2 TL Backpulver

Topping
 150g weiße Schokolade
110g Butter
250g Puderzucker

1. Backhofen auf 200 Grad vorheizen und währenddessen die Zutaten für den Teig miteinander vermischen (für meinen Teig habe ich Dinkelmehl genommen). Den Teig anschließend in die Fömchen geben und für 10 Minuten in den Ofen stellen. Wer mag kann auch schon etwas weiße Schokolade in den Teig geben.

2. Butter und die Hälfte des Puderzuckers miteinander verrühren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Nach und Nach den restlichen Puderzucker dazugeben. Es sollte eine dickere Maße entstehen.

3. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und dazu geben. Falls die Masse zu dick wird, kann das mit Milch behoben werden.

4. Cupcakes verzieren.


Ich lege mich jetzt aufs Sofa und esse das ganze Blech mit den Cupcakes auf...;-)




Kanne* groß Miss Étoile (leider ausverkauft) ähnliche HIER und HIER oder HIER
Kanne mit Tasse HIER
Ausstechförmchen HIER




*Mit freundlicher Unterstützung vom Geliebten Zuahause. Vielen Dank ♥