Kleines Wohnzimmer entspannt einrichten & meine Wohnveränderungen

05 August 2016


Kein Raum in unserer Wohnung hat mich so auf Trapp gehalten wie das Wohnzimmer. Naja, schließlich will man sich hier wohl fühlen, hier sitzt man mit Freunden oder Familie, liest bei Kerzenlicht bis die Augen weh tun oder schaut sich Filme an.  Da unser Wohnzimmer sehr, sehr klein ist, habe ich viel ausprobieren müssen, bis ich den Dreh raus hatte. Jetzt bin ich sozusagen Experte für das Mini-Wohnzimmer und dachte mir, ich fasse das mal für euch zusammen. (Und hoffe dass ich das nicht schon mal  in einem anderen Post gemacht habe..)




1. Erst planen, dann machen

Klingt logisch. Für mich war das ein Lernprozess. Ich bin sehr ungeduldig und wenn ich unzufrieden bin, muss sich sofort etwas ändern. Was dazu führte, dass ich ohne Plan anfing alles hin und her zu schieben und zu streichen und danach noch unzufriedener war als vorher. Also: Bevor ihr anfangt, solltet ihr gut planen. Das bedeutet einmal, dass ihr alles ausmesst (Möbel, Wände usw.) zum anderen auch, dass ihr euch überlegt welche Anforderungen ihr an den Raum habt. Habt ihr viele Bücher? Dann braucht ihr dafür Platz. Schaut ihr viel Fernsehen? Dann darf der im Mittelpunkt sein. Habt ihr viel Besuch? Dann braucht ihr viele Sitzmöglichkeiten. Und soll von allem etwas in den Raum? Dann braucht ihr variable Möbel mit mehreren Funktionen. 

2. Die Farben
Dunkle Farben machen einen Raum klein. Das weiß ja mittlerweile fast jeder.  Das selbe gilt für Mustertapeten. Alles, was den Blick zu sehr auf die Wand lenkt, macht auch gleichzeitig bewusst, dass der Raum dort ja schon endet. Aber nicht nur die Wände sind wichtig, auch ein auffälliger Musterteppich wirkt schnell einengend. Was die Farben und Muster für die Textilien angeht, könnt ihr da gerne mutig Muster auswählen und zu dunklen Farben greifen. Ich würde allerdings versuchen alles sehr harmonisch zu halten und nicht mehr als drei oder vier Farben in den Raum zu bringen. 


                                                                   3. Beschränken
Wer wenig Platz hat, muss sich beschränken. Es sollten nur Möbel und Sachen in den Raum, die ihr wirklich braucht und liebt. Wir haben ein Sofa, einen Sessel, einen Couchtisch und den grauen Schrank. In dem ist übrigens unser Fernseher. Hinter unserem Sessel ist noch ein Sideboard. (An dieser Stelle sollte ich mal erwähnen, dass ich umgestellt habe ;-D und meinen Schrank grau gestrichen habe, wie ihr auf den Bildern ja schon gesehen habt.) Auch mit Deko und Bildern an der Wand sollte gespart werden. Das Auge muss auch mal ausruhen.
4. Einrichten
Achtet auf Stauraum. In unserem Schrank haben wir neben dem Fernseher auch alle DVDs inkl. Spielekonsole und meinen Vasen. Ansonsten gelten so die typischen Wohnzimmer-einrichten-Regeln: Der Teppich sollte nicht zu klein sein/also am Sofa orientieren, Der Couchtisch sollte die Höhe der Sitzfläche des Sofas haben, Lampen sind super und sollten hochwertig aussehen. In Lampen lohnt sich zu investieren. Sie sind der Schuh zum Outfit. Außerdem sind Möbel super, die mehrere Funktionen haben. Zum Beispiel der Hocker, der auch Tisch sein kann usw. Kleine Möbel sind natürlich auch von Vorteil, wenn das Wohnzimmer klein ist. Das sagt jetzt jemand mit einem riesigen weißen Schlafsofa im Wohnzimmer. Aber das führt uns zum letzten Teil. Dem wichtigsten.







5. Einfach mal entspannen

Ja es gibt tausend Regeln wie das perfekte Zimmer aussehen kann und ja ein Loft wäre mega cool. Aber das perfekte Zuhause gibt es einfach nicht. Und man hat auch nicht immer die perfekten Möbel für den Raum (wie mein mega Sofa im kleinen Wohnzimmer). Für alles gibt es eine Lösung und dafür muss man manchmal experimentieren. Für einen schönen Raum braucht ihr auch nicht das riesen Budget sein. Es gibt tolle Möglichkeiten auch mit kleinem Budget zu arbeiten. Wenn ihr wollt, mache ich dazu auch mal einen Post. 






Ich habe übrigens so einen ähnlichen Beitrag zu unserer Küche geplant, wo ich mal im Detail auf unsere Küche eingehe und die aktuellen Veränderungen zeige. Die ist nämlich auch sehr klein und mit wenig Budget gemacht worden. Der Post dazu wird nächste Woche erscheinen.