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DIY | Makramee Weihnachtsornamente

07 Dezember 2022

 



Seid ihr noch auf der Suche nach einem einfachen und schnellen DIY für eure Weihnachtsdeko? Hier findet ihr eine Anleitung für zwei verschiedene Makramee Ornamente für euren Adventskranz oder als Anhänger für den Weihnachtsbaum. 




Es sieht definitiv schwieriger aus, als es ist. Beide Varianten werden auf die gleiche Weise gemacht, nur ein Mal wird der Faden zwischen den Knoten locker gelassen und ein Mal festgezogen. Das erkläre ich aber weiter unten. Die Anleitung ist wirklich kinderleicht und wenn ihr erstmal den Dreh raus habt, braucht ihr keine 5 Minuten für einen Ring. 





Das braucht ihr

  • Makramee Garn (zb von HIER)
  • Holzringe 5cm Durchmesser (HIER
  • Holzperlen (als Deko, wenn ihr wollt)
  • Schere



1. Nehmt euch einen sehr langen Faden vom Makramee Garn und legt ihn doppelt unter den Holzring, so dass eine Schlaufe entsteht. 

2. Zieht beide Enden eures Garns durch die Schlaufe, damit ihr einen Knoten habt. Dreht den Ring um. Jetzt sollte der Knoten aussehen wie auf dem rechten Bild. 




3. Nehmt den rechten Faden und legt ihn von oben um euren Ring herum. Der Faden sollte dann so liegen wie auf Bild 3 und es entsteht dadurch eine Schlaufe.

4. Jetzt zieht ihr das Fadenende von hinten durch die entstandene Schlaufe ohne den Faden nochmal um den Ring zu legen. 



5. Zieht am Fadenende, damit sich alles festzieht. 

6. Jetzt wiederholt ihr das Ganze aber ihr legt den Faden von unten um den Ring herum. 



7. Euer Fadenende kommt dann von oben durch die Schlaufe durch. Einmal festziehen, so dass sich ein Knoten bildet. 

8. Diese beiden Schritte wiederholt ihr abwechselnd, bis zum Ende: Legt einmal den Faden von oben und einem von unten um den Ring legen. So entsteht das schöne Makramee Muster. 





DIY | Bezug für einen Pouf nähen

11 August 2022




Mit etwas Stoff und einer Nähmaschine könnt ihr im Handumdrehen einen neuen Bezug für euren alten Sitzpouf nähen. Wie das geht, zeige ich euch hier. 
Die Anleitung ist nicht schwer und ihr müsst dafür auch keine Nähprofi sein. Alles, was ihr braucht und wie das DIY geht, erfahrt ihr in der Schritt für Schritt Anleitung weiter unten. Die Anleitung könnt ihr für jeden Pouf anwenden, es muss nicht derselbe sein, den ich habe. Als Stoff könnt ihr euch Meterware kaufen, aber auch alte Bettwäsche, Vorhänge oder eine Wolldecke upcyceln und für euren Pouf benutzen. Wichtig ist nur, dass der Stoff etwas dicker und nicht elastisch ist. 



Das braucht ihr:

  • 2 m x 1.40 m Meterware/Stoff zB HIER (Leinen, Baumwolle, Wolle, Boucle)
  • Nähmaschine
  • Schnittpapier
  • Scherer, Maßband, Garn, Stecknadeln
  • 1.40 m Band oder Kordel




1. Den Schnitt für unseren Pouf machen wir selber. So könnt ihr die Anleitung für jeden runden Sitzpouf anwenden, den ihr habt. Dazu braucht ihr Schnittpapier und das Maßband.


2. Legt euren Pouf auf euer Schnittpapier und malt einmal drumherum. So habt ihr den Schnitt vom "Deckel". Jetzt müsst ihr noch 1 cm Nahtzugabe dazugeben. Dazu malt mit 1 cm Abstand nochmal einen Kreis um euren Kreis herum. Ihr könnt euch ein Lineal zur Hilfe nehmen. Schneidet den Kreis mit der Nahtzugabe aus eurem Schnittpapier aus.


3. Dann messt ihr einmal den Umfang von eurem Pouf. So habt ihr die Länge für euer Rechteck. Ich mache das immer etwas länger als ich gemessen habe, abschneiden kann man später immer noch. Die Breite (also die Höhe eures Poufs) messt ihr auch und verdoppelt. Mein Pouf ist 25 cm hoch und ich habe 50cm daraus gemacht. Ein Teil davon wird nämlich später der "Boden". 
Jetzt solltet ihr ein langes Rechteck aus eurem Stoff ausgeschnitten haben (meins war 1.40 x 50 cm). Auch das Schnittpapier mit eurem runden Deckel legt ihr auf den Stoff und schneidet ihn aus. Ihr habt jetzt ein rundes Schnittteil und das lange Rechteck (siehe Bild 3)




4. Jetzt steckt ihr mit Stecknadeln die lange Rechteckseite an das runde Schnittteil, den Deckel, und zwar sollte die rechte Seite (das ist die schöne Stoffseite) innen sein: Rechts auf Rechts.
Wenn ihr, wie ich, das Rechteck extra etwas länger gemacht habt, habt ihr am Ende noch Stoff übrig (siehe Bild 5) Das ist aber nicht schlimm. Als Nächstes näht ihr euren Deckel an das Rechteck.


5. Danach näht ihr das Rechteck noch in der Breite zusammen. Jetzt sollte das bei euch so aussehen wie auf Bild 5 und ihr könnt den neuen Bezug mal über euren Pouf stülpen und gucken, ob alles passt.


6. Wenn euer Rechteck auch zu lang war, habt ihr ja noch Stoff abstehen, wie bei mir. Den schneiden wir einfach ab. Übrigens könnt ihr alle Nähte mit einem ZickZack Stich oder der Overlock noch versäubern. Ich habe das hier nicht gemacht, weil der Leinenstoff fest genug ist. 




7. Jetzt könnt ihr alles nochmal an eurem Pouf anprobieren. 

8. Jetzt nähen wir für den Boden einen Tunnelzug. Dazu klappt ihr euch bei eurem Rechteck die lange Seite 2 cm um. Auch hier könnt ihr die Naht wieder mit ZickZack Stich verzaubern, wenn ihr möchtet.

9. Den umgeklappten Teil näht ihr jetzt fest und zwar so, dass die Naht ganz außen ist. Wichtig ist, dass euer Band oder Kordel später in diesem Tunnel passt. Am Ende lasst ihr 4 cm offen. Also näht nicht alles komplett zu, sondern lasst euch noch eine Öffnung. 




10. Jetzt könnt ihr euer Band einziehen. Dazu steckt ihr euch eine Sicherheitsnadel am Ende fest und schiebt damit das Band durch den Tunnelzug. 


11. Mit dem Band könnt ihr euren Pouf-Bezug unten zusammenziehen und verschließen. Damit seid ihr fertig!





Ich wünsche euch viel Spaß beim Nähen!































Upcycling | Vorhänge aus Bettwäsche nähen

23 Juni 2022

 





Das Upcycling von alten Sachen macht Spaß. Mit alter Bettwäsche könnt ihr ganz einfach Vorhänge nähen. Und das beste: Es kostet nichts. Ihr braucht auch keine große Näherfahrung. Es ist wirklich leicht. In diesem Blogpost erkläre ich euch wie es geht. 




Ihr braucht:

- Alte Bettwäsche, pro Vorhang eine einfarbige Bettdecke)
(Wenn eure Bettwäsche ein Muster hat, sollte es auf beiden Seiten das selbe Muster sein. )
Nähmaschine
- Schere, Stecknadeln, Maßband





1. Trennt die langen Nähe (rechts und links) der Bettwäsche auf. Die Naht oben müsst ihr so lassen. Denn eure Bettwäsche ist in der Regel 2 Meter lang und wäre so zu kurz für einen Vorhang. Deshalb trennen wir nur die seitlichen Nähe auf, damit ihr einen 4 Meter langen Vorhang habt. Anschließend müssen die langen Seiten vernäht werden, damit sie nicht ausfransen. Dazu schlagt ihr den Stoff doppelt jeweils 1cm ein. So ist die  ausgefranste Seite innen. (siehe Bild 1) Steckt euch das mit Stecknadeln ab und steppt einmal die ganze Bahn ab. Ihr könnt sie auch vorher nochmal bügeln, dann geht das Nähen leichter.

2. Habt ihr die beiden langen Seiten umgenäht, näht ihr die Aufhängung eures Vorhangs. Dazu näht ihr einen Tunnel. Wenn eure Bettwäsche mit Druckknöpfen, Reißverschluss etc geschlossen wurde, könnt ihr den Teil einfach abschneiden. Stoff haben wir genug. Danach schlagt ihr auch diese Kante wieder doppelt um, wie bei den langen Seiten zuvor. Diesmal nur eben nicht 1cm sondern 10 cm. Damit eure Vorhangstange später auch durch passt. Wenn ihr noch oben eine Ziernaht, wie bei mir, haben wollt, braucht ihr einfach nur eine zweite Naht nähen. Die Ziernaht sitzt ca 2,5 cm von der oberen Kante entfernt. Damit habt ihr für die Vorhangstange trotzdem noch genug Platz. 

3. Jetzt hängt ihr euren Vorhang einmal zu Probe auf eure Vorhangstange. So seht ihr wie lang er ist und wie viel Stoff ihr noch kürzen könnt. Bei meinem Bild (Nr3) seht ihr da auch die Naht der Bettwäsche. An der Stelle war mal die obere Naht der Bettwäsche. Die Oberseite der Bettwäsche ist oben und unter der Naht seht ihr die Unterseite der Bettwäsche. Diese Naht könnt ihr einmal gut bügeln, dann fällt sie kaum noch auf. Deshalb sollte die Bettwäsche auch einfarbig oder auf beiden Seiten gleich gemustert sein. 

Jetzt müsst ihr euren Vorhang nur kürzen. Achtet darauf, dass der Vorhang den Boden "küssen" soll. Er soll nicht in der Luft schweben, aber auch nicht mehrere cm auf dem Boden liegen. Schneidet also lieber etwas zu viel als zu wenig ab. Kürzer geht immer. Steckt euren Vorhang erstmal mit Stecknadeln um, dazu wird der Stoff auch wieder doppelt mit jeweils 1cm eingeschlagen. Hängt ihn dann nochmal auf und schaut, ob die Länge auch wirklich so passt und korrigiert nochmal. Danach steppt ihr alles ab und  seid fertig. 



Aus dem restlichen Stoff oder den alten Kopfkissen könnt ihr auch toll noch Einkaufstaschen, Kissenbezüge oder Stoffservietten nähen. 





Home Office Makeover

04 Juni 2022




Vom Chaoszimmer zum Lieblingsraum. Unser Arbeitszimmer hat endlich ein schönes Makeover bekommen. Jetzt lässt es sich hier wunderbar arbeiten. Der Raum war seit unserem Einzug vor 3 Jahren eine Dauerbaustelle und nie so richtig schön. Umso mehr freue ich mich, dass jetzt alles seinen Platz hat und gemütlich ist. 



Hingucker ist der Maxisessel von Ikea. Rechts vom Sessel ist unser Kleiderschrank. Das Arbeitszimmer ist quasi auch unser Ankleidezimmer. Der 1.80 m lange Schreibtisch bietet viel Platz zum arbeiten und kreativ sein. Dank der Bilderleiste darüber können Deko und Bilder jederzeit ausgetauscht und neu arrangiert werden. Im Moment steht hier eine Mischung aus Postern und selbstgemalten Aquarellbildern. 





Auch unser Hund hat seinen Platz hier. Sein Hundebett steht direkt neben dem Schreibtisch. Die verschiedenen Lampen geben direkte und indirekte Beleuchtung. Je nachdem ob man gerade arbeiten, lesen oder auf dem Sessel herumliegen will. 

Wir haben für das Makeover nur den Sessel und die Bilderleiste neu gekauft. Alles andere hatten wir schon. Die grauen Vorhänge habe ich selber genäht.  






Wie gefällt euch das Makeover? Lasst gerne einen Kommentar da. 

 

The Art of Creating a Home | Ferm Living

24 April 2022






In der neuen Ferm Living Kollektion SS22 dreht sich alles darum, dass unser Zuhause mehr als nur ein Ort ist, sondern eine Leinwand, die sich immer wieder verändert. Dunkles Holz, Rattan, Erdtöne und Textilien aus Teddyfell und hellen Farben beherrschen die Kollektion.




 



Dabei hat sich Ferm Living die Frage gestellt, wie ein Zuhause eigentlich entsteht. Einfach Möbel und Deko kaufen und alles perfekt bis ins Detail dekorieren, macht aus einem Haus kein Zuhause. Es geht nicht um die richtigen Farben, richtigen Möbel oder die  richtige Kombination aus allem.

Und wir alle kennen sicher den Instagram Effekt: Wir sehen wunderschöne Häuser oder Wohnungen und haben das Gefühl, dass es bei uns auch genauso aussehen muss. Dann kaufen wir Dinge nach, dekorieren genauso wie auf dem Lieblingaccount, aber so richtig "Zuhause" ist es nicht. Instaaccounts oder schöne Häuser können inspirieren, aber sie sollten uns nie unzufrieden machen, finde ich. 

Deshalb geht es nicht darum unser Zuhause mit irgendwas zu füllen, sondern mit den Dingen auszustatten, die zu uns passen. Das kann ein bequemes Sofa sein, das so garnicht modern oder trendy ist, wie meine beiden Second Hand Sofas. Es können alte Erbstücke, Fotografien, selbstgemalte Bilder oder Flohmarktgfunde sein. Farben, die vielleicht aktuell nicht angesagt sind, aber die wir lieben. 


Der Prozess, der unser Zuhause entstehen lässt, spiegelt ja auch unser Leben wieder und unsere Persönlichkeit. Deshalb können wir auch so wohnen wie es uns gefällt und unsere eigenen Regeln machen. 

 







Bilder: fermliving.de





 

DIY: Ikea Hack Flisat Wandregal

12 April 2022


  




Mit einem beigen Leinenband habe ich aus der Flisat Wandaufbewahrung von Ikea ein schönes Wohnzimmerregal gemacht.  Das kleine Regal aus Kiefer kann nämlich mehr als nur im Kinderzimmer hängen. Mit ein paar Veränderungen wird es zu einem Hingucker in jedem Raum. Die do it yourself  Anleitung zeige ich euch hier. 



DAS BRAUCHT IHR:


Flisat Wandaufbewahrung (hier)
Elektrotacker zB (hier)
Webband zB aus Leinen 3 Packungen (hier) 
oder die günstiger Alternative 6 Meter (hier) oder (hier) 


Das passende Band zu finden, fand ich sehr schwer. Leider habe ich als Leinenband nur eine sehr teures Band gefunden und euch oben deshalb nochmal andere Bänder verlinkt. Ihr könnt zum Beispiel auch Gurtbänder, Baumwollbänder (Webband) oder ein Lederband nehmen. Mein Band ist 4 cm breit, aber auch hier könnt ihr machen, was euch gefällt. Auch ein schmaleres Band sieht toll aus. Achtet nur darauf, dass ihr dann mehr Meter Länge von dem Band benötigt.




1. Als Erstes baut ihr das Regal zusammen, und schneidet eure Bänder zu. Am besten ihr legt sie so, wie ihr sie festmachen wollt und nehmt so Maß. Dann könnt ihr alle anderen Bänder in der selben Länge zuschneiden. Ihr braucht zwei lange Bänder und mehrere kurze.

2. Dann werden die kurzen Bänder mit einem Elektrotacker einmal an den runden Stab (innen) und unten an den Boden oder der Rückseite getackert. 

2. Danach werden die zwei langen Bänder eigefädelt. Dabei habe ich sie immer einmal unter ein kurzes Band und wieder über ein kurzes Band gelegt. So entsteht dann das Muster. 

3. Auch die beiden Bänder werden gut gespannt und wieder an der Rückseite festgetackert.