31 Mai 2014
Alte Bauernhoftür im used-look
Im Februar hatte ich euch unsere kleine Wohnung bei Max Eltern gezeigt. Könnt ihr euch noch erinnern? Ansonsten könnt ihr sie hier (click) nochmal ansehen. Damals hatte ich den Flur gezeigt und versprochen, dass bald mehr kommt. Und heute zeige ich euch unser Schlaf- und Wohnzimmer. Mein absolutes Lieblingsstück dort ist diese alte Holztür.
Die habe ich letztes Wochenende auf einem Hof entdeckt. Der Besitzer wollte sie nicht mehr, also habe ich sie mitgenommen und während ich Max noch überzeugt habe wie wunderbar sie als Dekoelement in dem Zimmer aussehen würde, das Ganze mit heftigem Nicken unterstützend, habe ich die schwere Holztür schon Richtung Auto gezerrt. Widerstand war zwecklos. Zuhause habe ich sie abgeschliffen, gestrichen und wieder abgeschliffen. Vorher war sie nämlich braun und davor grau und davor weiß. Zumindest kamen etliche Farbschichten zum Vorschein, die ich nicht wirklich abbekommen habe.
Also habe ich einfach weiß darüber gestrichen, um dann festzustellen, dass sie mir viel zu perfekt war. So eine alte Tür muss irgendwie "used" aussehen. Aber so richtig im Shabby- Look wollte ich sie auch nicht. Also habe ich mir versucht vorzustellen, wo eine Tür durch den täglichen Gebrauch Abnutzungsspuren bekommen würde und sie so auch abgeschliffen. Dadurch kamen die alten Farbschichten wieder zum Vorschein und jetzt bin ich ganz stolz, wie schön sie aussieht.
Wir haben übrigens ein Himmelbett! Eigentlich auch nur deshlab, weil ich Schlafen und Wohnen etwas abtrennen wollte. Der Vorhang ist auf einer Stange am Bettenende an der Decke befestigt. Der Vorteil ist, dass man ihn zur Seite ziehen kann (zB zum fernsehen).
Hier an der Nahaufnahme könnt ihr nochmal den used-look der Tür und die Farbschichten sehen. Bitte jetzt bewundern: "ahhh..und...ohhhh" Ich habe mit zwei Schleifgeräten, Rolle und Pinsel den ganzen Tag damit verbracht und war abends voller Dreck und Farbe. :-)
Ich bin noch am überlegen, ob ich sie mir nicht nach hause hole und in unsere Wohnung stelle, aber ich finde sie passt so schön in den Raum dort rein. So oder so, bin ich total glücklich. Ich habe mir eine solche Tür schon ganz lange gewünscht und war völlig außer mir, als sie gefunden hatte.
Der Wohnteil des Zimmers ist noch nicht richtig fertig. Nicht, dass ihr euch wundert, warum ich von Wohn- und Schlafzimmer schreibe und man dann nur Bett und Holztür sieht. ;-)
Kennt ihr Maditas Haus eigentlich auch auf Facebook? (click) Über ein paar likes würde ich mich sehr freuen.
23 Mai 2014
DIY Paper Plane aus Modelliermasse
Gestern habe ich versucht einen Papierflieger aus Modelliermasse zu falten. Nach mehreren Versuchen habe ich jetzt den Dreh raus und bin ganz begeistert, wie schön diese filigranen Flieger sich im Wohnzimmer machen.
Also genau das Richtige für ein kleines DIY zum Wochenende. Es ist wirklich nicht schwer und dauert ca 20 min.
Damit verabschiede ich mich auch mit wenig Worten ins Wochenende!♥
(habe nämlich vorhin drei Stunden im Stau gestanden...)
ANLEITUNG
Was ihr braucht:
Papier & Schere
selbsttrocknende Modelliermasse
Frischhaltefolie
Teigroller
Messer & Lineal
1. Zuerst faltet ihr einen Papierflieger in eurer gewünschten Größe. Ich habe ein Blatt DinA6 genommen.
2. Wenn ihr den Flieger fertig habt, klappt ihn auf. Die Spitze (also das, was ihr als ersten Schritt faltet, bleibt). Der Flieger hat nun die Form eines Dreiecks. Er ist eure Schablone. Ihr könnt ihn aber auch auf ein Blatt Papier legen und abmalen, wie ich im ersten Bild, und dann ausschneiden.
3. Modelliermasse auf der Frischhaltefolie ausrollen.
4.. Eure Papierflieger- Schablone legt ihr nun auf die ausgerollte Modelliermasse und umfahrt mit einem Küchenmesser die Umrisse. Dort wo die Faltkanten eures Papierfliegers sind, markiert ihr euch die Stelle.
5. Die Faltkanten werden nun von der Vorlage auf die Modelliermasse übertragen. Dazu mit einem Lineal die Linie ganz fein auf die Modelliermasse drücken. Von beiden Seiten. So lässt sich der Flieger später besser falten.
6. Den Modelliermasse- Flieger ganz vorsichtig falten und 24h trocknen lassen.
7. Kanten feilen und fertig.
01 Mai 2014
It's Yellow! My new office
Als ich vor fünf Wochen die Ikea- Tapete aus der Bråkig Kollektion zufällig entdeckt habe, war klar: Die muss mit und das Büro wird tapeziert! An der lila Wand hatte ich mich sowieso satt gesehen. Hier könnt ihr euch ansehen wie es vorher aussah. Wer mir bei Instagram folgt, konnte dann die letzten Wochen auch schon sehen wie der Raum tapeziert und eingerichtet wurde. Das war richtig viel Arbeit. Stichwort: Altbauwände. Hoch, uneben, gefühlte 20 Schichten alte Tapete, die weg muss und ein Wunder, wenn die Tapete später faltenfrei an der Wand liegt.
Ich habe extra mal einen Grundriss angefertigt, um zu zeigen, wie in dem kleinen Raum alles untergebracht ist. Für uns war es damals, als wir unseren Schreibtisch gebaut haben, ganz wichtig viel Fläche zu haben. Dabei sollte die Schreibtischplatte nicht tief sein, da der Raum dafür einfach zu klein ist. Ich stapel beim Arbeiten meine Sachen sowieso rechts und links von mir und brauche keinen tiefen Schreibtisch. Ganz wichtig ist aber die Recamiere vorm Fenster zum Lesen und Lernen. Viel bequemer als ein Stuhl.
Bilderrahmen und Pappboxen habe ich mit Geschenkpapier von House Doctor beklebt. Die Idee, Gelb mit in den Raum zu nehmen, hatte ich als ich zufällig meine gelbe Tasche darin liegengelassen habe und mir die Farbe zusammen mit der grauen Wand so gut gefiel. Ursprünglich wollte ich ja rosa und grau für das Büro.
Mein absolutes Lieblingsstück ist aber das Bild von ferm Living "Mrs.". Wer jetzt ganz genau guckt, entdeckt, dass es aber nicht das Poster ist, sondern ein Geschirrtuch. Das Mrs. Poster war nämlich ausverkauft und das Geschirrtuch auch um einiges günstiger und viel größer. Also habe ich einfach ein Geschirrtuch eingerahmt.*räusper*
Das Gelbe Kissen ist von H&M Home und rundet das Farbkonzept ab. (Oha, das klingt jetzt wie bei den Fernsehsendungen wenn Häuser renoviert und eingerichtet werden- ihr wisst schon was ich meine... wenn der Off Sprecher die Räume beschreibt und die "Innenarchitektin" die letzten Bilder zurecht schiebt.) Ich musste über den Satz gerade selber lachen. Aber wie soll ich es auch sonst beschreiben, denn, wenn ein Raum harmonisch wirken soll, dürfen nicht zu viele verschiedene Farben rein und die sollten zueinander passen und (zumindest die dominante Farbe) sollten sich in allen Ecken wiederholen. So ist das halt.
Nicht wundern, dass auf meinem Kalender noch "April" steht. Ich habe die Bilder vor ein paar Tagen gemacht und jetzt erst Zeit gefunden den Post fertig zu machen.
Ich wünsche euch noch einen schönen 1. Mai ♥
Bezugsquellen:
Tapete ikea
gelbe Tasche Zara
"All the stuff..." Tasche und
Geschenkpapier für die Boxen
von House Doctor
Triangelkissen H&M Home
Becher "A" Bloomingvielle (alt)
Poster bzw Geschirrtuch "Mrs." ferm Living
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