Ein Ausflug in die hiesigen Dekoläden bei uns und ich merke, dass ich mit meiner Deko völlig hinterher hinke. Die Läden sind schon vollgestopft mit Dekotannenbäumen, Kugeln und lauter Weihnachts-Krimskrams, im Hintergrund dudelt "Jingelbells" und die leute stöbern schon nach den ersten Geschenken. Bei uns ist aber gerade mal der Herbst eingezogen. Dieses Jahr habe ich etwas länger gebraucht um mich vom Sommer zu verabschieden und ganz ehrlich, mir ist noch gar nicht nach Weihnachten. Deshalb gibt es heute meine ganz schlichte Herbstdeko zu sehen: Einen Waldteller. Und die Weihnachtsfans können ja einfach Kunstschnee darüber streuen, dann habt ihr eine "Puderzucker-Winterlandschaft". Das sieht bestimmt auch schön aus.
So ein Waldteller ist keine neue innovative Idee von mir, sondern er wird schon ewig typischerweise von Muttis mit den Kindern gemacht. Da es bei uns aber keine Kinder gibt, nur einen Hund, habe ich das Projekt alleine gemacht. Dafür durfte mein Teelichthaus einziehen. Muttis lassen das wegen Brandgefahr bei tobenden Kindern wahrscheinlich weg.
Den Waldteller habt ihr ganz schnell gemacht. Alles was ihr braucht ist Moos, ein paar Schleich Tiere, Blätter, Nüsse usw. Im Grunde alles, was man in der Natur im Moment so findet. (Bis auf die Schleich Tiere;-)
Ich habe eine niedrige Schale genommen. Man kann aber auch einen Teller oder ein Holztablett nehmen, das muss dann nur mit Frischhaltefolie ausgelegt werden. zum Befüllen habe ich Orchideenerde genommen. Ich finde sie schöner, weil sie so grob ist und irgendwie hatte ich auch keine Lust noch Erde aus dem Wald zu holen (Wir haben nämlich keinen Garten).
Die Waldlandschaft kann man dann so gestalten, wie man möchte. In klein oder ganz groß, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Zusammen mit meinem Teelicht-Haus von Räder gefällt mir der Waldteller sehr gut. Einfach schlicht und scandi. Bunte Herbstdeko ist ja nicht so mein Fall.